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5 versteckte Paradiese in Nepal, die unbedingt auf Ihre „Bucket List“ sollten

Aktualisiert: 27. Juli

Wir können es nicht bestreiten. Das Fernweh ziept und zwickt! Da bleibt uns nichts anderes übrig, als uns einfach weg zu träumen und in Gedanken auf Reisen zu gehen.


Wir nehmen Sie mit zu 5 versteckten Paradiesen, die unbedingt auf Ihre „Bucket List“ für Nepal sollten. Es sind außergewöhnliche Regionen, die einem nicht gleich in den Sinn kommen, wenn man an Nepal denkt. Doch im Hinblick auf Ihre Attraktivität laufen sie so manchem Klassiker problemlos den Rang ab.


1) Das Verborgene Dolpo – „Tibet“ in Nepal


Das Dolpo im Nordwesten Nepals ist eines der entlegensten Gebiete im Himalaya. Es grenzt direkt an Tibet und gilt als sagenumwobene und geheimnisvolle Region. Nördlich vom Dhaulagiri und dem Kanjiroba Massiv ist das Dolpo lediglich zu Fuß über mehrere 5000er Pässe erreichbar. Erst seit Mitte der 90er Jahre können Touristen das Dolpo betreten. Die Anzahl der erteilten Trekkingpermits ist streng begrenzt. Es ist die isolierte Lage, die den besonderen Reiz dieser Region ausmacht. Die Bewohner des Dolpo konnten sich bis heute ihre uralten Traditionen bewahren. Viele von ihnen praktizieren die vorbuddhistische Bön-Religion. Aufgrund der Abgeschiedenheit spielt neben der Landwirtschaft und Tierhaltung noch immer der Tauschhandel eine große Rolle.

Während einer 4-wöchigen Trekkingtour auf uralten Handelsrouten überqueren Sie schneebedeckte Pässe, durchschreiten reißende Gebirgsflüsse, lernen uralte Klöster der Buddhisten und Bön kennen, bestaunen den türkisfarbenen Phoksundo-See und erleben das „Dach der Welt“ hautnah. Tag für Tag werden Sie für Ihre Anstrengungen mit grandiosen Landschaften und dem anmutenden Farbenspiel der Felder, Hügel, Flüsse und Klosteranlagen belohnt. Eine Reise ins Dolpo wird Ihnen für immer und ewig in Erinnerung bleiben!



2) Ab in die Wildnis – Ab ins Limi-Tal

Das Limi-Tal, im hintersten Teil des Humla District gelegen, ist eines der letzten wahren Wildnis-Gebiete des nepalesischen Himalayas. In diesem versteckten Juwel ist der Weg das Ziel. Die Wanderwege haben Sie ganz für sich alleine, jede Kurve, jeder Ausblick auf die Landschaft gehört Ihnen. Es ist Thinley’s Heimat. Hier leben die Einheimischen im Einklang mit der Natur und größtenteils noch so wie vor hundert Jahren.


Die abgeschiedene Region ist reich an Traditionen und gesegnet mit einer herrlichen Berglandschaft, reißenden Gebirgsbächen und einer Vielzahl von seltenen Pflanzen und Tieren. Die Chancen stehen gut, dass Sie hier Murmeltiere, Wölfe und wilde Yaks zu sehen bekommen. Auch die seltenen und vom Aussterben bedrohten Schneeleoparden und Blauschafe sind hier angesiedelt.


Die herzliche Gastfreundschaft der tibetisch-stämmigen Bewohner, die ihren Lebensunterhalt mit Viehzucht bestreiten, wird Ihnen als Trekkingreisender eine Freude sein. Die enge Verbundenheit der Menschen mit ihren Nachbarn in Tibet, zeigt sich in Form von farbenfrohen Gebetsfahnen und den allgegenwärtigen Mani-Mauern, die den Wegesrand säumen. Hier erhalten Sie einen authentischen Einblick in die tibetische Kultur, ohne dabei das Land China und die Region Tibet zu bereisen.



3) Mit Mulis durch den Wilden Westen Nepals von Humla nach Jumla


Die alte Route von Humla nach Jumla führt durch den „Wilden Westen Nepals“ und liegt weit abseits der ausgetretenen Pfade. Hier hat man die Gelegenheit, Nepal von einer ganz anderen Seite kennenzulernen.


Ausgangspunkt für die Tour ist der anmutende Ort Simikot auf etwa 3000 Metern Höhe, umgeben von gezuckerten Berghängen. Kaum hat man den Hauptort des District Humla hinter sich gelassen, ist man auch schon abseits der gewohnten Zivilisation und folgt dem Karnali-Fluss auf und ab für mehrere Tage. Ausgebaute Straßen – Fehlanzeige! Mulis als wertvolle Tragtiere sind die steten Begleiter auf diesem anspruchsvollen und abwechslungsreichen Zelttrekking.


Sie führt vorbei an entlegenen Dörfern, saftigen Reisterrassen und durch phantastische Wälder. Etliche Pässe werden überquert, wobei Sie die 4000er Marke nur knapp überschritten. Der Höhepunkt dieser Tour ist der Rara Nationalpark. Hier liegt der gleichnamige Rara-See, der größte See Nepals, umgeben von Kiefer-, Fichten und Wacholderwäldern, in dem sich die schneebedeckten Himalaya-Gipfel spiegeln. Ein grandioser Ort, bekannt für seine vielfältige Tier- und Pflanzenwelt.



4) Walking Safari im Royal Bardia Nationalpark


Sie lieben den Dschungel und wilde Tiere? Dann sollten Sie sich diesen Traum unbedingt erfüllen, einen Aufenthalt im Bardia Nationalpark. Wenn Sie zu Fuß mit einem Ranger auf der Pirsch sind, dann erleben Sie die Wildnis so intensiv wie nur möglich.

Der Nationalpark erstreckt sich auf ein Gebiet von knapp 1000 km2 im Südwesten Nepals, der fruchtbaren Tiefebene genannt Terai. Das Gelände ist geprägt von Sal-Wäldern und Grassteppe und wird von mehreren Flüssen durchzogen. Der Nationalpark beherbergt seltene Tierarten, darunter Tiger, Leoparden, Nashörner, Sumpf- und Sambhar-Hirsche, Nilgai-Antilopen, Gharial- und Sumpfkrokodile und Flußdelphine. Er beheimatet zahlreichen Fisch- und über 400 Vogelarten. Auch Elefanten können Sie in Bardia hautnah erleben! Wem dieses Naturspektakel noch nicht genug ist, der wird beeindruckt sein von den Tharu. Diese Volksgruppe siedelte sich etwa im 12. Jahrhundert hier an - ursprünglich als Jäger, Sammler und Fischer - inzwischen leben Sie zu einem Großteil von Landwirtschaft. Kein Wunder: das Terai gilt als die Korn- und Gemüsekammer Nepals. Knapp zwei Drittel der landwirtschaftlichen Erzeugnisse (Reis, Mais, Weizen, Bohnen, Linsen, Tabak, Zuckerrohr) kommen von hier. Die ethnische Volksgruppe der Tharu zählt etwa eine Million Mitglieder und gilt seit Generationen immun gegen Malaria. Sie leben in Häusern aus Lehm, die mit abstrakten Tiermotiven verziert sind. Bis heute pflegen sie ihre alten Traditionen und beten ihre eigenen Götter und Geister an.



5) Der Kangchendzönga - Ein wahres Paradies für Fotobegeisterte


Der Kangchendzönga ist mit 8586 m der dritthöchste Berg unserer Erde. Zahlreiche Himalaya-Spezialisten loben ihn als den schönsten der berühmten 8000er Bergriesen. Im Nordosten Nepals grenzt er an die Region Sikkim in Indien. Um die Faszination um den Berg selbst zu erleben, begeben Sie sich am besten auf eine etwa 3-wöchige Trekkingtour. So durchstreifen Sie die unterschiedlichsten Landschaften und werden mit einer vielfältigen Pflanzen- und Tierwelt konfrontiert. Mit etwas Glück können Sie den berühmte Roten Panda vor die Lupe bekommen. Im Vergleich zu den klassischen Trekking-Gebieten sind hier nur wenige Touristen unterwegs, so dass Sie Nepal hier in seiner Ursprünglichkeit kennenlernen können.


Der untere Teil der Tour ist geprägt von subtropischen Wäldern. Hier leben in kleinen Dorfgemeinden die einfachen Bauern der Volksstämme der Rai, Gurung, Limbu und Sherpa. Im oberen Teil wird es karger, Yak-Almen prägen die Landschaft. Zweifelloser Höhepunkt ist für Sie mit Sicherheit der Aufenthalt im Basislager Pang Pema (5140 m). Das Panorama rund um die 5-spitzige Nordwand des Kangchendzönga sucht seinesgleichen. Ein wahres Paradies für jeden (Hobby)Fotografen. Nachts sollten Sie unbedingt mal aus dem Zelt schlüpfen und die Sterne unter freiem Himmel betrachten. Ganz ohne störende Lichtquellen sind sie selten so hell wie hier!


Hier finden Sie weiterführende Links:

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