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Man sieht ihn doch! ...den Mt. Everest von Kathmandu aus, nach 3 Monaten Lockdown

Aktualisiert: 26. Mai 2022

Der Klimaschutz ist anlässlich der aktuellen Herausforderungen rund um die Corona-Krise ins Hintertreffen geraten. Doch gerade diese Zeit führt uns mancher Orts vor Augen, dass unser Planet -zumindest umwelttechnisch - eine „Verschnaufpause“ bekommt.


Unsere Freunde aus Kathmandu befinden sich derzeit im Lockdown. Sie schicken uns Bilder von einem beeindruckenden Bergpanorama. Selbst der Mount Everest ist von Kathmandu aus klar und deutlich in der Ferne auszumachen.


Es sind seltene Bilder, denn eigentlich leidet die Hauptstadt Nepals unter einer enormen Luftverschmutzung.


Besonders in den Wintermonaten liegt ein brauner Dunst über dem Kathmandu-Tal, verursacht von den umliegenden Ziegeleien, den zahlreichen Motorfahrzeugen, gepanschtem Treibstoff und schlechten Straßen.




Erst wenn man den Talkessel von Kathmandu verlässt, kommt man - auch als Tourist - in den Genuss der herrlichen Landschaft. Denn eigentlich ist Nepal gesegnet mit kostbaren Naturschätzen: ausgedehnte Wälder, saftige Böden, kristallklare Flüsse, all das lockt Reisende aus aller Welt zu Recht ins „Land der Berge“.


Doch Nepal hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Maßgeblich verantwortlich ist aufgrund der wirtschaftlichen Entwicklung der Bevölkerungswachstum und die damit einher gehende Verstädterung. Wälder verschwinden und machen Platz für Siedlungen, Ackerbau und Weideflächen. Manche Regionen kämpfen mit zunehmender Trockenheit. Die Temperaturen steigen, auch in den Hochlagen des Himalaya. Die Gletscher schmelzen.


Der Klimawandel hat Nepal fest im Griff. Die politisch instabilen Verhältnisse verhindern bzw. verzögern einen koordinierten und nachhaltigen Klimaschutz. Die wirtschaftliche Entwicklung soll voranschreiten, die Umwelt gleichzeitig intakt bleiben. Ein schwieriger Balanceakt, der Nepal vor riesige Herausforderungen stellt.

Nach drei Monaten Lockdown wachsen die Sorgen unserer Freunde in Nepal aufgrund des desolaten Gesundheitssystems. Noch größer sind jedoch ihre Ängste um die wirtschaftliche Existenz. Der Tourismus-Saison wird mit großer Hoffnung entgegengesehen. Viele Menschen leben unmittelbar oder indirekt vom Tourismus.

Abgesehen von unserer sozialen Verantwortung, legt Shangrilaya Aktivreisen als Reiseveranstalter großen Wert auf ein umweltbewusstes Reisen. Nur wenn wir die Umwelt nachhaltig schützen, wird auch die Generation unserer Kinder noch Freude am Leben und Reisen haben.

 

Mit den folgenden Maßnahmen reduziert Shangrilaya Aktivreisen die Auswirkungen des Tourismus auf die Umwelt:

  • Regelmäßige Schulungen unserer Mitarbeiter vor Ort im Hinblick auf den Umweltschutz

  • CO2-Ausgleich für unsere Reisen

  • 100% iger Rücktransport von Müll, der auf Trekkingtouren verursacht wird

  • Ordnungsgemäße Entsorgung des Mülls

  • Umweltschonender Umgang mit wertvollen Ressourcen (wie z.B. Wasser und Energie) in den Partner-Unterkünften und während den Trekkingtouren

 

Lesen Sie HIER mehr über das Thema Nachhaltigkeit.



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